Wolfgang Kettnaker weiß, was er tut. Tradition ist sein Treibstoff, denn er hat gelernt, seine Wurzeln zu pflegen. Sie waren eine Dorfschreinerei, haben kompakte Schränke gebaut und dann frei planbare Möbelsysteme entwickelt. Heute sind sie im oberschwäbischen Dürmertingen über 150 Jahre ansässig und überaus erfolgreich. Vor fünf Generationen gründete Karl Kettnaker 1870 eine kleine Schreinerei.
Zur Serienfertigung ging das Unternehmen nach rund 90 Jahren erfolgreichen Handwerks in den 1960er Jahren über.
Die einzigartigen Möbelsysteme punkten in jedem Wohnraum durch ihre besondere Individualität. Die individuelle Planbarkeit der Möbel, ein top aufgestelltes Vertriebssystem mit gewachsenen Partnerschaften, die große Nähe zu Kunden und die langjährigen Mitarbeiter:innen sind die Eckpfeiler des wirtschaftlichen Erfolgs der Manufaktur Kettnaker. Sie ist heute auf dem geraden Weg, sich im deutschen und europäischen Raum zu einer bekannten Möbelmarke zu entwickeln.
Zum 150-jährigen Jubiläum hat die Manufaktur Kettnaker die Serie „Meisterstück 150“ auf er imm cologne 2020 vorgestellt. Bei diesen furnierten Möbeln kommt hochmaschinelle Technik zusammen mit handwerklichen Herausforderungen. Jede der modernen Kommoden und Sideboards werden von einem Meister des Unternehmens persönlich gefertigt.
Das Baukastensystem aus unterschiedlichen Oberflächen, Materialvariationen, verschiedenen Lacktönen und einzigartigen Furnieren überzeugt die internationale Kundschaft. Den offenkundlichsten Vorteil von Furnier sieht Wolfgang Kettnaker in seiner ureigenen Grundeigenschaft, der gemesserten Dünnheit des echten Holzes. Nur mit Furnier können Oberflächen so fein veredelt werden, nur mit Furnier lassen sich so filigrane Verbindungen herstellen, nur mit Furnier können so individuelle Optiken entstehen.
Wolfgang Kettnaker liebt die Präzision an seinen Möbeln, die er gemeinsam mit seiner Schwester alle selbst entwirft. Seiner Manufaktur geht es um Werte, Zeitlosigkeit und Qualität. Ganz nebenbei erwähnt er den ökologischen Vorteil von Furnier, als eines der sparsamsten Oberflächenmaterialien überhaupt. Typisch oberschwäbisch eben.
www.kettnaker.com/
Fotos: Initiative Furnier + Natur e. V. (IFN) Design: Karin Brobeil, Creativ Direktorin, Wolfgang Kettnaker, Unternehmenschef